Was ist der PAP?
,,Ein Teilbebauungsplan (PAP) deckt einen Teil des Gemeindegebiets ab, der bereits urbanisiert ist oder urbanisiert werden soll, und präzisiert für diese Flächen den PAG, unter Berücksichtigung der dort festgelegten Art der Bodennutzung. Der PAP legt eine Reihe städtebaulicher Vorschriften fest, die den Zielen des Artikels 2 des geänderten Gesetzes vom 19. Juli 2004 über die kommunale Planung und Stadtentwicklung (Nachhaltigkeit, harmonische Entwicklung der Stadtviertel, Lebensqualität der Einwohner usw.) entsprechen.
Es gibt zwei Arten von PAP, den PAP „neuer Stadtteil“ (PAP NQ) und den PAP „bestehender Stadtteil“ (PAP QE).
- Der PAP NQ bezieht sich auf ein für die Urbanisierung vorgesehenes Gebiet und schlägt ein konkretes Urbanisierungsprojekt vor, das die Gestaltung des öffentlichen Raums, der Bauplätze und der künftigen Bauten definiert. Er muss einen schriftlichen und einen grafischen Teil umfassen und durch einen Bericht justifiziert werden.
- Der PAP QE deckt ein vollständig erschlossenes Gebiet ab und legt die Regeln für die Integration der Bauwerke entsprechend den Merkmalen des bestehenden Baugefüges fest. Es muss auf Initiative der Gemeinde ausgearbeitet und parallel zum PAG bei dessen erstmaliger Erstellung verabschiedet werden sowie einen schriftlichen Teil enthalten.'' (maint.gouvernement.lu)